Gemüse richtig einfrieren - so geht´s
Natürlich gilt wie für alle Lebensmittel auch für das Gemüse beim richtigen Einfrieren der Grundsatz: Je frischer, umso besser lässt es sich für die Gefriertruhe haltbar machen. Tief gefrorenes Gemüse hat immerhin eine Haltbarkeit von drei bis zwölf Monaten.
Fast jede Sorte Gemüse kann man einfrieren. Besonders dafür eignen sich Bohnen, Karotten, Blumenkohl, Brokkoli, Erbsen, Kohlrabi, Lauch, Paprika, Spargel und Kohl. Eine Salatgurke lässt sich übrigens nicht einfrieren. Um den natürlichen Geschmack und die wertvollen Nährstoffe im Gemüse zu erhalten, wird Gemüse vor dem Einfrieren blanchiert.
Richtig befüllen
Während des Gemüse-Einkaufs sollte man sich schon überlegen, welches Gemüse man einfrieren, aufheben und haltbar machen möchte. Dann bereitet man es vor, wascht, putzt, trocknet und schneidet es in Stücke. Nach dem Blanchieren gibt man das Gemüse in kleinen Portionen in ein für die Gefriertruhe geeignetes Gefäß oder in eine Gefriertüte, die allerdings luft- und feuchtigkeitsgeschützt sein sollte. Denn um vor Gefrierbrand oder Vitaminverlust zu schützen, darf nur so wenig wie möglich Luft in der Verpackung sein.
Auch beim Befüllen eines Gefäßes muss man darauf achten, dass es nicht bis zum Rand gefüllt ist, weil es dann beim Einfrieren platzen könnte. Nun sollte das vorbereitete Gefriergut in der Truhe möglichst schnell runter kühlen, damit der natürliche Alterungsprozess des Gemüses gestoppt wird. Beim Einlegen in die Tiefkühltruhe ist es wichtig, dass man die gefüllten Gefriertüten flach hinein legt, damit ein gleichmäßiger Gefriervorgang stattfinden kann.
Tipp: Eine geöffnete Gefriertüte sollte sofort wieder dicht verschlossen und der Inhalt in den nächsten Wochen aufgebraucht werden. Denn wenn zusätzliche Luft an das gefrorene Gemüse gelangt, werden sich Kristalle und Gefrierbrand bilden.